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Weimarer Forschungsinstitut mit vorläufiger Doppelspitze

01.02.2024

Robert Fetter verstärkt die Geschäftsführung des IAB Weimar

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"Kunststoff-Innovationen in der Medizintechnik“ am 06.12.2023 im TITK

20.10.2023

Im Fokus stehen Entwicklungen und Modifizierungen von Medical Grade Kunststoffen und Medizinprodukten.

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Antibakterielle Kunststoffe dank natürlicher Wirkkomponenten

26.09.2023

Stoffe aus der Natur können eine antibakterielle Wirkung entfalten. Doch lassen sie sich auch in Kunststoffe einarbeiten? Das untersuchen derzeit Wissenschaftler des TITK – Thüringisches Institut für…

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TITK stellt Sensorblade vor

Einen mit mehreren Sensoren ausgestatteten Flügel für Kleinwindanlagen stellten Christian Döbel vom TITK (Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung) sowie Volker Blaufuß (Fa. Richter Feinwerktechnik) auf der Sensorkonferenz Elmug4Future in Friedrichroda am 1. Juli vor.

Durch die integrierte Sensorik ist es möglich, eindringende Feuchtigkeit, Materialtemperatur sowie Bewegungen des Flügels zu messen. Dazu sind neuartige Sensoren auf Faserbasis entwickelt worden, um Vorhersagen über den aktuellen Zustand sowie die Restlebensdauer von Windflügeln treffen zu können, ohne diese abmontieren oder regelmäßig per Kran überwachen zu müssen. Auch eine Eisbildung mit der möglichen Folge eines sehr teuren Lagerschadens soll frühzeitig erkannt und angezeigt werden, damit eine Enteisung stattfinden kann.


Die faserbasierte Sensorik setzt sich weltweit zunehmend durch und stellt die Kernkompetenz der Gruppe „Polymerelektronische Systeme“ am TITK dar. „Auf der einen Seite entwickeln wir neue Generationen verschiedener Sensoren und Energiewandler und auf der anderen Seite integrieren wir sie derzeit in vielfältige Anwendungen. Das Rotorblatt ist ein sehr wichtiges und interessantes Projekt, aber auch im Bereich medizinische Systeme oder Smart Home sehen wir stark wachsende Märkte“, bemerkt der Leiter der Gruppe Christian Döbel.


Für Fa. Richter Feinwerktechnik aus Schönbrunn war der Elmug4Future-Workshop eine sehr gute Gelegenheit, mit der Weiterentwicklung von Kleinwindanlagen für Häuslebauer ihr neues Geschäftsfeld vorzustellen. Die 25 Zuhörer, die an der Konferenz teilnahmen, bekamen das Rotorblatt als kleines Modell live in Aktion vorgeführt. „Nur durch innovative Technologien kann Firma Richter mit ihrem Standort in Schmalkalden ein Alleinstellungsmerkmal erarbeiten und nachhaltig Marktanteile sichern. Derzeit befinden wir uns in der Entwicklungsphase des Produkts, arbeiten aber parallel bereits an der Fertigungstechnik.“ Besonderes Augenmerk legten die beiden Vortragenden auf die intensive Zusammenarbeit zwischen einem Institut und zwei Firmen, da die CE-Lab GmbH (in Friedrichroda mit einem eigenen Vortrag vertreten) ebenfalls im Entwicklerteam ist.


Das gemeinsame Forschungsprojekt ist durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund des Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert (ZIM-Kooperationsprojekt).

 

Download

 

Präsentation: Einsatz von Funktionsfasern in einem Rotorblatt für Kleinwindanlagen (PDF)

 

www.titk.de

 

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