„‘GetStarted2gether‘ ist ein wichtiger Baustein für ein erfolgreiches, innovationsorientiertes Gründungsumfeld, wie wir es in Thüringen anbieten“, sagte Tiefensee. Damit werde der Weg von der Forschung zur Anwendung weiter verkürzt. „Mit dem Wettbewerb wollen wir jungen innovativen Start-ups deshalb die Möglichkeit bieten, die Infrastruktur und Expertise einer etablierten Forschungseinrichtung zu nutzen, um damit das eigene Produkt oder Verfahren weiterzuentwickeln und sich langfristig erfolgreich am Markt zu positionieren.“ Nach dem erfolgreichen Auftakt von „GetStarted2gether“ in diesem Jahr werde bereits Anfang 2020 die zweite Wettbewerbsrunde beginnen. Auch dafür stehen wieder rund 600.000 Euro zur Verfügung.
Bei den im Wettbewerb erfolgreichen Projekten, die nun ihre Förderbescheide und damit den Zugang zu einer der insgesamt neun wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen im Freistaat erhalten haben, handelt es sich um folgende Unternehmen:
Firma | Thema | Förderung |
Alwex GmbH, Weimar | POC Analysesystem für Kleinlaboratorien | 196.000 Euro |
clyxop devices UG, Erfurt | NEODUCT: Implantat für zerstörte Hohlorgane im Körper | 156.000 Euro |
CMOS IR GmbH, Erfurt | Infrarot-basierte Gasanalyse - neue MEMS basierte Technologie | 122.800 Euro |
Die Sattelkiste, Kranichfeld | Sensormatten | 56.000 Euro |
Heyfair GmbH, Jena | Händedesinfektionsmittel | 40.000 Euro |
PureQuartzInnovation GmbH, Jena | Quarzglasprodukte rein herstellen für die Halbleiterindustrie | 24.000 Euro |
Der Gründerwettbewerb „GetStarted2gether“ ist eine gemeinsame Initiative des Thüringer Wissenschaftsministeriums und des Forschungs- und Technologieverbunds Thüringen e.V. (FTVT). Dessen Vorsitzender Dr. Peter Miethe würdigte die Gründungsvorhaben als „hochinnovativ und zukunftsfähig“: „Die Vielfalt und technische Reife der vorgestellten Ideen hat alle Beteiligten überzeugt. Als Verband unterstützen wir die Gründer nun dabei, die Ideen auf die Straße zu bringen und sie zügig und marktwirksam umzusetzen.“ Miethe ist zugleich Geschäftsführer des Forschungszentrums für Medizintechnik und Biotechnologie (fzmb) in Bad Langensalza, das zwei der Start-ups – Alwex und clyxop devices – mit ihren Projekten betreuen wird.