Aktuelles

Weimarer Forschungsinstitut mit vorläufiger Doppelspitze

01.02.2024

Robert Fetter verstärkt die Geschäftsführung des IAB Weimar

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"Kunststoff-Innovationen in der Medizintechnik“ am 06.12.2023 im TITK

20.10.2023

Im Fokus stehen Entwicklungen und Modifizierungen von Medical Grade Kunststoffen und Medizinprodukten.

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Antibakterielle Kunststoffe dank natürlicher Wirkkomponenten

26.09.2023

Stoffe aus der Natur können eine antibakterielle Wirkung entfalten. Doch lassen sie sich auch in Kunststoffe einarbeiten? Das untersuchen derzeit Wissenschaftler des TITK – Thüringisches Institut für…

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Junge Wissenschaftler des TITK Rudolstadt und des CiS Erfurt erhalten Nachwuchsforscherpreis 2014

Mitdem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro würdigen der Verband innovativer Unternehmen als bundesweiter Interessenvertreter des forschenden Mittelstandes und die Deutsche Kreditbank alljährlich wissenschaftliche Lösungsansätze mit besonders hohem Verwertungspotenzial.

Die mit einem von zwei ersten Preisen ausgezeichnete Masterarbeit der Mikrobiologin Michèle Uting (Universität Jena) war in Zusammenarbeit mit dem industrienahen, gemeinnützigen TITK-Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung entstanden. Uting realisierte in ihrer Arbeit die biotechnologische Produktion antimikrobieller Peptide (AMP) – eine Gruppe hoch wirksamer Abwehrstoffe gegen Bakterien mit Antibiotika-Resistenzen – so dass diese AMPs im Gegensatz zur chemischen Herstellung (auf biotechnologischem Weg) rentabel produziert werden können. TITK-Chef Dr. Ralf-Uwe Bauer nannte die von der Studentin etablierte Methode „sowohl für die Wirkstoffforschung als auch für die Funktionalisierung von Medizinprodukten sehr interessant“.

 

Einen weiteren ersten Preis erhielt die Promotionsarbeit von Gerrit Heinrich (TU Ilmenau) die in Kooperation mit dem CiS Forschungsinstitut für Mikroelektronik und Photovoltaik entstand. Ihm war es mit Blick auf winzigste Bauteile erstmals gelungen, hauchdünne Isolationsschichten kostengünstig und schnell per Ultrakurzlaser punktuell abzutragen, ohne die Funktionsschicht darunter zu beschädigen. Gezielt können so geometrische Formen etwa für die Entwicklung optoelektronischer oder optomechanischer Prototypen erzeugt werden. Heinrichs Arbeit ist nach Aussage von Dr. Hans-Joachim Freitag, Geschäftsführer des in Erfurt ansässigen CiS, ein „hervorragender Beitrag für den Transfer dieser theoretischen Erkenntnisse in praxisrelevante technologische Prozesse“.

 

Eine junge Verfahrenstechnikerin aus Halle (Saale) komplettierte das von VIU und DKB ausgezeichnete Expertentrio. Der Nachwuchsforscherpreis war im Vorjahr erstmals vergeben worden.

 

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