Aktuelles

Weimarer Forschungsinstitut mit vorläufiger Doppelspitze

01.02.2024

Robert Fetter verstärkt die Geschäftsführung des IAB Weimar

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"Kunststoff-Innovationen in der Medizintechnik“ am 06.12.2023 im TITK

20.10.2023

Im Fokus stehen Entwicklungen und Modifizierungen von Medical Grade Kunststoffen und Medizinprodukten.

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Antibakterielle Kunststoffe dank natürlicher Wirkkomponenten

26.09.2023

Stoffe aus der Natur können eine antibakterielle Wirkung entfalten. Doch lassen sie sich auch in Kunststoffe einarbeiten? Das untersuchen derzeit Wissenschaftler des TITK – Thüringisches Institut für…

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Jetzt bewerben: Technologiewettbewerb "getstarted2gether" in Runde 2 gestartet

Der Forschungs- und Technologieverbund Thüringen e.V. (FTVT) startete am 1. Dezember 2019 den zweiten Aufruf zum Gründerwettbewerb get started 2gether.

Im Rahmen des Wettbewerbs können sich Start-ups mit ihren Projekten um eine sechsmonatige Nutzung von Laboren, Technik und Geräten in den neun wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen des Landes einschließlich kompetenter Unterstützung durch Wissenschaftler bewerben, um dort ihre Produkte und Verfahren weiterzuentwickeln und zur Marktreife zu bringen. Die Kosten dafür trägt das Thüringer Wissenschaftsministerium. Bereits in der ersten Wettbewerbsrunde in diesem Jahr erhielten sechs vielversprechende Gründungsprojekte eine solche Unterstützung.

 

get started 2gether leistet einen wichtigen Beitrag für ein innovations- und technologieorientiertes Gründungsumfeld, wie wir es in Thüringen schaffen wollen“, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Ziel sei es, den Weg von der Forschung zum marktfähigen Produkt weiter zu verkürzen. „Dazu erhalten Gründer in Thüringen bereits in einer frühen Phase Unterstützung bei der zumeist kostenintensiven Entwicklung des Produkts.“ Dafür stellten ihnen die wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen ihre spezialisierte technische Infrastruktur, wissenschaftliche Expertise und die Erfahrungen in der auftragsgebundenen Entwicklungs- und Forschungsarbeit zur Verfügung.

 

Auf diese Weise werde den Gründerinnen und Gründern die Möglichkeit einer „Bühne mit Werkstatt“ geboten, sagt Dr. Peter Miethe, der Vorstandsvorsitzende des Thüringer Forschungsverbundes (FTVT). Er ist überzeugt, dass die moderne technische Infrastruktur in den wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen sowie das über Jahre erworbene Wissen der Experten/innen mit noch dazu exzellenten Kontakten zu innovativen Industriepartnern viele ausgewählte Gründungsvorhaben stark voran bringen können. Er weiß genau, wovon er spricht, war er doch selbst als Jungunternehmer einer Firma im Bereich der Medizintechnik unterwegs.

 

„Letztendlich wird der Faktor Zeit bei der Umsetzung von Gründungsvorhaben zunehmend an Bedeutung gewinnen“, sagt Miethe. „Darum haben wir einen ‚speed‘-Wettbewerb kreiert, der vom Aufruf über die Bewertung der Gründungsprojekte bis zum Pitch noch nicht einmal sechs Wochen in Anspruch nimmt. Durch die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel haben wir die Zeitspanne dieses Mal  etwas erweitert. Diese Herangehensweise spiegelt sich auch in den einzureichenden notwendigen Antragsunterlagen von lediglich sechs Seiten wider.“

 

Der Pitch ist dann die Nagelprobe. Die Geschäftsführer der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen des FTVT, einem Verbund mit immerhin fast 900 Beschäftigten und 87 Millionen Euro Jahresumsatz, erkennen den Innovationsgehalt der Projekte schnell und haben dabei immer die zeitnahe Verwertung des Vorhabens im Blick. „Wir ticken genauso wie ein kleines oder mittleres Unternehmen am Markt“, so Miethe weiter.   

 

Erfolgreiche  Teilnehmer am Pitch werden anschließend mit einem Preisgeld geehrt und erhalten  ein Angebot, mittels eines „Letters of Intent (LOI)“  eine Partnerschaft mit einer Forschungseinrichtung zu starten. Damit geht die exklusive Möglichkeit einher, bei der Thüringer Aufbaubank einen entsprechenden Förderantrag einzureichen.

 

Die Anträge können theoretisch noch am gleichen Tag an die Aufbaubank übermittelt werden. In der ersten Wettbewerbsrunde vergingen von der Beantragung bis zur möglichen Förderaussage lediglich rund zwei Wochen. Für sechs Monate und mit einer maximalen Fördersumme von 200.000 Euro können die Gründer/innen dann die Acceleratorfunktion der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen in Anspruch nehmen.

 

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 13. Januar 2020. Bis dahin können Start-ups und Gründungsprojekte ihre Bewerbung elektronisch per E-Mail (getstarted2gether@ftvt.de) einreichen. Weitere Informationen zum Wettbewerb und dem Bewerbungsverfahren sind im  Wettbewerbsaufruf zu finden.

 

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